Das JuBüZ Karthause – ein Ort der Begegnung


ein Foto des JuBüZ

Willkommen im JuBüZ!


Das Wort "Willkommen" ist auch oft das erste, das Menschen sehen, wenn sie unsere Räume betreten - denn wir haben uns bei beim Bau des Hauses dazu entschieden eine große Glaswand zu gestalten, auf der das Wort
"Willkommen" in vielen Sprachen zu sehen ist. Und genau das möchten wir auch erreichen: 

Dass sich die Menschen, die uns besuchen, erwünscht fühlen. Denn das sind Sie und das seid Ihr.

Das Jugend- und Bürgerzentrum Karthause ist ein Ort der Begegnung für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren.

Neben den Angeboten für die verschiedenen Altersgruppen, bieten auch interkulturelle und generationsübergreifende Projekte die Möglichkeit Menschen zusammen zu führen.

Das Team des Jugend- und Bürgerzentrums versteht sich als Ansprechpartner für soziale und kulturelle Belange des Stadtteils Karthause.


Stadtteiltheater Karthause im JuBüZ präsentiert neues Theaterstück:


Die Ermittlung - 1


Hintergrundbericht zum Theaterstück auf Rhein-Mosel-News

„Die Ermittlung“ (Peter Weiss) - ein TheaterStück Erinnerungskultur

 Das Ensemble des Stadtteiltheaters Karthause im JuBüZ präsentiert am Samstag, 17. Mai 2025 um 20:00 Uhr im Saal des Jugend- und Bürgerzentrums, Potsdamer Str. 4, in Koblenz, die Theaterpremiere des neuen Stückes „Die Ermittlung“ von Peter Weiss. Regie führt der Dipl. Theaterpädagoge (FH) und Leiter des JuBüZ, Michael Lüdecke.

 Weitere Vorstellungen finden am 18. Mai um 15:00 Uhr, am 24. Mai um 20:00 und am 25. Mai um 15:00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 10 €, ermäßigt 5 €.

Kartenreservierung unter: 0261 / 914 06 00 00.

 Zur Handlung:

Zwischen Dezember 1963 und August 1965 fand in Frankfurt am Main der Auschwitz-Prozess statt, in dem die für das Funktionieren der Vernichtungsmaschinerie Verantwortlichen vor Gericht standen. Peter Weiss hat in seinem 1965 gleichzeitig an 15 Orten uraufgeführten dokumentarischen Theaterstück die Fakten über diese Hölle auf Erden, die im Prozess zur Sprache kamen, in einem Oratorium in 11 Gesängen gestaltet. In ihnen wurden Täter und Opfer miteinander konfrontiert. Der Versuch das Grauen von Auschwitz auf der Theaterbühne erfahrbar werden zu lassen bildete für die damalige Gesellschaft der BRD den Auftakt zur Auseinandersetzung und Aufarbeitung des Holocaust. Zugleich wurde die Möglichkeit aufgezeigt, dass sich Ähnliches wiederholen könnte und die Notwendigkeit dies zu verhindern.

 Das Ensemble des Stadtteiltheaters Karthause wagt den Versuch auf Basis ausgewählter Texte des Stückes und eigenproduzierter Ensembleszenen die aktuelle Frage nach dem heutigen Umgang mit dem Holocaust und dem Erstarken des Rechtsextremismus und Antisemitismus in Deutschland zu stellen.

Damit möchte das Amateurtheaterensemble einen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten und den Blick darauf werfen wie wichtig, notwendig und aktuell dieses Thema ist.

 Das Szenenbild und die Kostümausstattung wurde von der Dipl. Szenenbildnerin Nicole Heidel gestaltet, die auch schon in der Vergangenheit Bühnenbilder für das Stadtteiltheater entwarf.

 „Die Ermittlung“ - ein TheaterStück Erinnerungskultur ist die sechzehnte Stückproduktion der generationsübergreifenden Theatergruppe und wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.